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Allgemeines[]

Die Magokratie Bevelle befindet sich im Herzen von Yntharia und stellt als einzige Staatsform eine Magokratie dar. Regiert wird Bevelle durch den Rat der Sieben, ein Rat aus den sieben mächtigsten oder weisesten Magiern des ganzen Landes. Die Magokratie ist das einzige Land, welches Cidan-Elfen aktiv in der Politik einsetzt.

Bevölkerung[]

Die Bevölkerung von Bevelle zeigte seit ihrer Gründung eine stärkere Affinität zur Magie als andere Völker. Das bedeutet nicht, dass jeder Bürger Magiebegabt ist. Ganz im Gegenteil ist der Großteil der Bevölkerung unmagisch. Diejenigen die mit der Gabe der Magie gesegnet wurden, erhalten jedoch ein besseres Leben, egal welcher Abstammung sie kommen mögen. Sie werden von den Straßen oder Bauernhäusern geholt und erleben eine akademische Ausbildung. Ein Los welches sich die meisten Menschen in Bevelle nur erträumen könnten. Die betroffenen Familien werden meist dafür entschädigt und bei erfolgreicher Ausbildung des Kindes zu einem Magier meist aus dessen Lohn mitversorgt.

Bevölkerungsgruppen[]

Die Chronisten

Eine Fraktion unter Führung von Erzmagier Tevon erstarkte in den letzten Jahren zunehmends bei seinem Vorhaben altes Wissen zu sammeln und zu kategorisieren. Die damals noch unter dem Namen "Forschungsgruppe Mittelland" agierende Gruppe bereiste die Anfänge der Menschlichen Herrschaft in Yntharia und sammelte aus den Dörfern und Städten Artefakte und Hinweise. Nach Ihrem ersten überraschenden und zugleich überragenden Fund in einer Ruine nahe Evreux stiegen sie schnell zu einer großen Fraktion auf die in den folgenden Jahren von der allgemeinen Bevölkerung "Chronisten" genannt wurde. Der Fund in Evreux war ein altes und mächtiges Artefakt, welches von Legenden umwoben wird. Was genau die Gruppe fand, ist bis heute nicht bekannt und lediglich die damals Anwesenden und der Rat mögen um dieses Geheimnis wissen, jedoch hat es dazu geführt, dass die Artefaktjagd zu einem richtigen Beruf im ganzen Land wurde. Immer mehr Funde werden gesammelt und zu den Fachkundigen in den größeren Städten von Bevelle gebracht. Die Preise für ein echtes Artefakt sind gut und selbst minderwertige Artefakte werden entlohnt. Ein Übel das man in Kauf nimmt, um die Artefaktjagd am Laufen zu halten.

Religion(en)[]

Eine Religion im Handelsüblichen Sinne ist innerhalb der Magierkaste nicht vorhanden. Statdessen glauben die Menschen an die Macht der Magie. Viele Probleme des Landes wurden unter anderem durch magische Errungenschaften erreicht und erhalten. So verbinden viele den Kristall in Bevelle mit einer Art Gottheit. Der Kristall ist gespeist mit der Magie von hunderten Magiern und in der Lage gewaltiges magisches Potenzial unter denjenigen zu gewähren, die sich das Recht erstritten haben, seine Macht anzuzapfen. Unter den einfachen Leuten wird der Kristall als Grund für gute und schlechte Ereignisse gesehen. Beispiele hierfür:

Eine gute Ernte wurde eingefahren, weil die Magie des Kristalles den Boden des Ackers fruchtbar hielt!

Ein Handel wurde zu voller Zufriedenheit abgeschlossen, weil der Kristall die Gemüter großzügig machte.

Die See wurde unruhig, weil der Kristall magische Wellen auswarf!

Desweiteren wird der Kristall auch als Abbild der Entschlossenheit von Bevelle gedeutet. So wird ein Soldat von Bevelle sich eher mit einem "Für den Kristall!" in den Kampf werfen um seine Entschlossenheit zu zeigen und sich das Wohlwollen des Kristalles zu sichern.

Geschichte[]

Bevelle wurde im Zeitalter des Aufbaus von einer Gruppe umherziehender Menschen gegründet. Sie trafen auf den wunderschönen Cida-See und beschlossen sich niederzulassen. Die in der Nähe lebenden Elfen beobachteten die neuen Ankömmlinge über Jahrhunderte ohne sich zu zeigen. Schließlich jedoch gab es erste Annäherungsversuche, als ein junger Elf das Jahrhunderte lange schweigen brach und sich schließlich der Menschensiedlung näherte. Die magisch begabten Elfen und Menschen verband schließlich die Faszination über die Magie, die bisher nur bei den Elfen auftrat. Unergründlicherweise wurden im Jahre 580 jedoch auch die ersten menschlichen Kinder geboren, die magische Begabung aufzeigten.

Zwei Jahrhunderte später war Magie ein integraler Bestandteil der mittlerweile zur Stadt gewachsenen Gemeinschaft geworden. Nach tagelangen Polit-Diskussionen beschloss man, einen gewählten Rat der mächtigsten unter Ihnen zu wählen. Dabei sollten Menschen wie auch Cidan-Elfen wählbar sein und wurden mit gleichen Rechten und Pflichten ausgestattet.

Die Magokratie verbreitete sich schnell über die weiten Ebenen des Mittellandes und kultivisierte das Land mithilfe der neugewonnenen Gaben. Im Zentrum ihrer Macht blieb Bevelle, das Akademien und Universitäten gründete um die Magie besser zu verstehen. Die Macht die Bevelle auf dem Kontinent etablierte ging nicht ohne Spuren an den anderen Reichen vorbei, die durch Spionage versuchten der Geheimnisse der magischen Nation habthaft zu werden.

Ein tragisches Ereignis in der Vergangenheit von Bevelle zeichnet sich aus dem Vorfall in der Lubrer Universität aus, als Spione unbekannter Nation mehrere Artefakte, Aufzeichnungen und Formeln stehlen konnten und unter den Schülern der Akademie ein wahres Massaker anrichteten, die sich mit ihren schwachen Zaubern kaum zur Wehr setzen konnten. Die Identität der Spione ist bis heute nicht geklärt und hatte die Aufrüstung von Bevelle und die Verstärkung der Akademien mit zusätzlichen Wachmannschaften zufolge.

Ein weiteres großes Ereignis in der Geschichte von Bevelle stellt die Teilung nach dem 1. Aspelischen Krieg dar. Eine große Welle der Entrüstung durchzog die Magokratie als die hochgeachtesten Magier im Kampf gegen die unerbittlichen Truppen von Aspel fielen. Die Elfen sah die Schuld unter anderem an den arroganten Generälen und der Unterschätzung des Rates gegenüber der Gefahr im Westen. Sie waren des ewigen Scharmützels Müde und viele Magier zogen nach Boudreaux oder Amestrien, wo sie schließlich vereinzelt die Kunst der Magie lehrten und die Anerkennung erhielten, die sie verdienten.

Nach der großen Schwächung und den Verlust vieler Elfen löste die Regierung von Bevelle die strenge Teilung der Rassen und unterstützte in der Hoffnung von starken Nachwuchsraten die Mischung zwischen Elfen und Menschen, welche zuvor sehr streng getrennt wurde. Aus den ersten Paaren dieser Art entstanden schließlich die Halbelfen, welche die körperliche Robustheit der Menschen besaßen, jedoch die magische Affinität ihrer elfischen Hälfte. Noch immer sind diese Wesen rastlos, weder der einen noch der anderen Seite wirklich zugehörig.

Politik[]

Der Rat der Sieben bildet sich aus den mächtigsten Magiern des Landes, was ebenfalls eine Voraussetzung für das politische Amt innerhalb der Magokratie ist. Ein magisch unbegabter wird die politische Karriereleiter niemals weiter als zu einem Bürgermeister oder Beraterposten schaffen. Magie und Wohlstand sind die Bausteine um sich einen Posten in den höher geachteten Bereichen zu sichern.

Der Rat der Sieben steht an der Spitze dieses Systems und verfügt über eine nahezu uneingeschränkte Macht innerhalb des Landes. Um einen Platz innerhalb des Rates zu bekommen, muss man durch magische Studien und/oder großartige Entdeckungen glänzen können und die magischen Künste in seinem Feld perfektioniert haben. Desweiteren ist das Amt im Rat unbegrenzt und damit bis zum Tod oder Rücktritt bindend. In der Geschichte von Bevell gab es bislang lediglich zwei Magier, die von diesem Amt zurücktraten.

Ein Parlament von 100 Magiern, welche wiederrum von den Magiergilden ausgesucht werden, entscheiden nach dem Tod oder Rücktritt eines Ratmitgliedes, wer den freien Platz besetzen wird. Dieses Verfahren wird auch "Electio Magiecae" genannt.

Außenpolitik:

Bevelle unterhält ein Freundschaftliches Verhältnis mit Laval, welches jedoch in bösen Zungen auch als Zweckbündnis bezeichnet wird. Man ist im Fall eines erneuten Krieges auf Laval angewiesen, welches Bevelle bereits im zweiten Krieg vor der Zerstörung bewahrte.

Ebenfalls gute Beziehungen werden in den Norden unterhalten, da die beiden Nationen eine historische Freundschaft verbindet. Auch das kürzlich unterzeichnete Handelsabkommen der beiden Nationen unterstreicht dies nur.

Das Königreich Etheron erhält aus Laval und Bevelle Nachschubslieferungen um seine Infrastruktur zu erhalten und sich zu einem ernstzunehmenden Gegner für Kaiser Aspel zu mausern. Der Feind meines Feindes ist mein Freund.

Das Kaiserreich hat jegliche Diplomatischen Versuche von Bevelle abgelehnt. Die Grenze auf Seiten der Aspelier scheint jedoch noch ruhig zu sein und das Abkommen nach dem Krieg ernst genommen zu werden. Die Grenzen in den Süden gehören jedoch zu den abgeriegelsten des ganzen Landes. Alles und jeder der die Grenze überschreiten möchte wird genauestens überprüft.

Wirtschaft[]

Bevelle betreibt regen Handel mit der Republica Laval, aus dem Norden erhält man die benötigten Holz und Eisenwaren und aus Amestrien allerlei Kunsthandwerk. Die Zwerge versorgen die Bevellischen Truppen mit Waffen und halten in Schuss, was halten muss.

Der Binnenmarkt von Bevelle beschränkt sich hingegen auf Landwirtschaftliche Produkte die momentan zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder in Überschuss produziert wird. Das höchste Exportgut sind jedoch die Auftragsmagier, die von den anderen Nationen gegen eine Gebühr angeworben werden können. Bis auf das Kaiserreich wird dieser Dienst auch rege genutzt.

Sonstiges[]

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